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Der junge österreichische Pianist Andreas Donat hat sich während der letzten Jahre durch seine ausdrucksstarken Darbietungen  bei Publikum und Kritik einen Namen als ebenso sensibler wie charismatischer Künstler gemacht. Sein vielseitiges Repertoire erstreckt sich von Bach bis hin zu Zeitgenossen wie Leon Kirchner und Toru Takemitsiu.

Bereits als Elfjähriger debütierte Andreas Donat am Wiener Konzerthaus, 2008 spielte er sein erstes Solorecital im Wiener Musikverein, und konzertiert heute als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter in Europa, den USA und Japan, auf internationalen Konzertpodien wie dem Rudolfinum Prag, Gasteig München, Odd Fellow Paleet Kopenhagen oder Zamek Krolewsky in Warschau, sowie bei zahlreichen Festivals wie dem Carinthischen Sommer Ossiach, dem Bowdoin International Music Festival (USA) oder dem Musikfestival Grafenegg. Höhepunkte 2013/2014 sind ein Recital am Wiener Konzerthaus mit der Schauspielerin Dorothee Hartinger sowie eine Tourneen durch Skandinavien und China.

Großen Beifall erhielt Andreas Donat auch für seine Interpretationen bei zahlreichen Wettbewerben in Europa. Als er 2007 den ersten Preis beim Bösendorfer-Wettbewerb in Wien gewann, berichtete etwa das US-amerikanische Magazin CLAVIER über seine “stunning performance” von Sonaten von Beethoven und Liszt. Andreas Donat ist u.a. Preisträger des Internationalen Beethoven-Wettbewerb in Wien 2009, bei dem er als bester österreichischer Teilnehmer ausgezeichnet wurde, des Internationalen Rudolf Firkusny-Wettbewerb 2005 in Prag und dem Chopin-Wettbewerb für junge Pianisten in Wien 2001. Er ist Stipendiat der Schweizer Stiftung Dr. Robert und Lina Thyll Dürr, der Wiener Fohn-Stiftung sowie der International Yamaha Music Foundation.

Andreas Donat wurde in Wien geboren und bekam im Alter von sieben Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Bereits als 15jähriger nahm er sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien auf, wo er bei Heinz Medjimorec und Stefan Arnold studierte. Weitere Studien führten ihn nach Oslo in die Klasse von Jiri Hlinka am Barratt Dues Musikkinstitutt, sowie an die Universität der Künste Berlin, wo er in den letzten Jahren bei Klaus Hellwig studierte. Mit der koreanischen Lehrerin Yong Hi Moon arbeitete er im Privatstudium sowie auf Festivals in den USA und Spanien. Meisterkurse bei Pianisten wie Leif Ove Andsnes, und Pierre-Laurent Aimard ergänzen seine künstlerische Ausbildung.

Seine Debüt-CD „Through a Looking Glass“ mit Werken von Debussy und Ravel erschien Ende Oktober 2012 beim österreichischen Label Gramola und wurde von Radio und Ö1 und der Tageszeitung Der Standard mit dem Pasticciopreis ausgezeichnet.

Andreas Donat lebt zur Zeit in Berlin. Wenn er nicht gerade am Klavier sitzt, dann liebt er es, zu reisen, verbringt seine Zeit gerne mit dem Lesen von Büchern und dem Genuss guten Essens, mit Gartenarbeit oder aber er widmet sich dem Klettersport.

Folgen Sie Andreas Donat auf andreasdonat.com und auf twitter.com/andreasdonat.

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